Wir freuen uns, dass sich viele Persönlichkeiten als Kandidatin bzw. als Kandidat zur Wahl zum Kirchenvorstand der Kirchengemeinde „An der Hamel“ zur Verfügung stellen.
Für die Bezirke Hilligfsfeld/Rohrsen und Paul-Gerhardt gibt es folgende getrennte Kandidatenlisten (in alphabetischer Reihenfolge):
Wahlbezirk Hilligsfeld/Rohrsen
Hoestermann, Alex (58), Dipl. Psychologe
Aus großer Familie stammend wohne ich mit Frau und Töchtern seit 2019 in Hilligsfeld, nachdem ich vom Rand des Ruhrgebiets kommend einige Jahrzehnte in Berlin/ Brandenburg gelebt habe. Ich bin nach einigen Umwegen über Landwirtschaft und Rettungsdienst nun Diplom-Psychologe, Systemischer Therapeut und Mediator. Ich arbeite als Sachgebietsleiter der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Landkreises Schaumburg in Obernkirchen. Pfadfinder bin ich natürlich auch geblieben seit 1980. Das kommt mir zugute in den verschlungenen Wegen unserer Zeit und beschränkt sich nicht auf Fußwege, sondern betrifft auch auf Horizonte im Kopf und in der Seele. Friede sei mit Euch!
Huck, Ralf (58), Technischer Angestellter
Mein Anliegen: Wir haben mit der Fusion die Gemeinde auf einen Weg gebracht, den ich gerne weiter mit ihr gehen möchte.
Kirchberg, Isolde (57), Altenpflegerin
Die Aufgaben im Kirchenvorstand habe ich in der Gemeinde Hilligsfeld-Rohrsen in den letzten 16 Jahren gerne wahrgenommen. Unsere neue Kirchengemeinde An der Hamel haben wir seit 2023 gemeinsam mit dem Vorstand der Paul-Gerhardt-Gemeinde zusammengeführt. Wir haben hiermit einen zukunftsorientierten Weg eingeschlagen. Diesen Weg möchte ich gerne mit Ihnen weitergehen. Mit Ihrem Vertrauen geben Sie mir die Möglichkeit, mich weiterhin in unserer Kirchengemeine zu engagieren.
Treder, Nele (17), Schülerin
Ich mache im Moment mein Abitur am Schiller-Gymnasium-Hameln, nachdem ich für ein Jahr in Amerika war für ein Auslandsjahr. Besonders die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen macht mir viel Spaß. So bin ich seit meiner Konfirmation in der Evangelischen Jugend Hameln-Pyrmont aktiv und belege dort einen Platz im Jugendkonvent. Ich arbeite dadurch viel mit Kindern und Jugendlichen. In unserer Gemeinde unterstütze ich zudem bei dem Konfirmandenunterricht. Neben der Schule bin ich außerdem in der Freiwilligen Feuerwehr in Hilligsfeld und unterstütze auch dort bei der Betreuung der Kinderfeuerwehr.
Wahlbezirk Paul-Gerhardt
Gunckel, Gunther (50), Dipl. Ing.
Am Fuße des Basbergs bin ich aufgewachsen und seit 45 Jahren bei den Pfadfindern vom Stamm Kreuzfähnlein, bei Paul-Gerhardt, aktiv. Die Jugendarbeit ist nach wie vor eine wichtige Säule bei der Gemeindearbeit.
Seit 2012 arbeite ich im Kirchenvorstand mit.
Hennig, , Holger (56), Ingenieur Elektrotechnik
Seit 17 Jahren wohne ich mit meiner Partnerin Britta Rittmann und meinem Sohn Thore in der bunten Südstadt. Als unser Sohn klein war, haben wir gerne die Kindergottesdienste besucht und ich habe mit Freude den Minikonfer Unterricht mitgestaltet und durchgeführt. Das hat in mir die Lust geweckt in der Gemeinde noch aktiver mitzuwirken: Seit 6 Jahren bin ich für den Kirchenvorstand tätig, vor ca. einem Jahr bin ich als ordentliches Kirchenvorstandsmitglied nachgerückt. Hier arbeite ich im Bereich Umweltschutz und als Sicherheitsbeauftragter. Sie haben vielleicht schon meine Kolumne „Kirche und Umwelt“ im Gemeindebrief gelesen, mich als Lektor oder als Pilger kennengelernt.
Die letzten Jahre waren für unsere Gemeinde sehr turbulent und nicht einfach. Die Kirche als Ort der Begegnung hat in weiten Teilen der Bevölkerung keine Bedeutung mehr, die Gemeinden schrumpfen. Gerade wegen dieser großen Veränderungen wünsche ich mir, dass die Kirchengemeinde ein Ort ist, der im Alltag Halt und Freude bietet und schöne Begegnungen ermöglicht. Diesen Weg möchte ich gerne weiterhin aktiv im Team mitgestalten.
Kabuß, Marvin (29), Vertriebsingenieur
Ich kandidiere wieder für den Kirchenvorstand der Kirchengemeinde An der Hamel, da ich mich mit großer Freude im Gemeindeleben und für die Gemeindeglieder einbringe. Neben meiner Leitungsaufgabe in unserem Pfadfinderstamm Kreuzfähnlein engagiere ich mich seit 2012 im Kirchenvorstand. Seit dem habe ich meine Gaben bei vielen Veranstaltungen, Entscheidungen, Abläufen und Strukturen eingebracht. In der besonders herausfordernden Zeit der letzten beiden Jahre wurde es aufgrund von Fusion und Vakanzen notwendig die Arbeiten zu koordinieren und zu priorisieren. Dieser Aufgabe habe ich mich als Vorsitzender gestellt und versucht, sie bestmöglich umzusetzen. In der nächsten Legislaturperiode möchte ich weiterhin unser Gemeindeleben im Vordergrund und auch im Verborgenen unterstützen und leiten. Ich bin verheiratet und wir haben eine Tochter.
Rother, Armgard (55), Schwangerenberaterin
Seit dem Jahr 2003 leben wir mit unseren drei Kindern am Basberg. Mit der Mini-Konferzeit unserer Großen 2014 habe ich bis 2020 den Kindergottesdienst gestaltet und bin dadurch 2018 zur Mitarbeit im Kirchenvorstand gekommen.
Durch private und berufliche Kontakte sind mir nicht nur die Menschen am Basberg, sondern auch aus Rohrsen und Hilligsfeld vertraut. Daher liegt mir besonders das Zusammenwachsen der drei Gemeindeteile am Herzen. So habe ich mich gerne zu den durchgeführten und den geplanten Pilgergottesdiensten mit eingebracht. Gott meint es gut mit uns und ich möchte, dass dies in unserer Gemeinde möglichst viele Menschen spüren können.
Solle-Pandel, Andrea (64), Sozialarbeiterin
Ich bin Sozialarbeiterin und habe früher für das Jugendamt und in den Hamelner Grundschulen in der Nachmittagsbetreuung gearbeitet.
Seit vielen Jahren habe ich eine private Babykrippe, die ich zum Sommer 2024 schließen werde, um mich neuen Aufgaben zu widmen.
Ich habe vier erwachsene Kinder und habe mich auf Grund dessen bei verschiedenen Angeboten unserer Gemeinde, z. B. Minikonfer, Zirkus Gerhardi, Kindergarten, Pfadfinder und auch im Besuchsdienst engagiert.
Gern würde ich weiterhin bei den unterschiedlichen Aufgaben im Kirchenvorstand mitarbeiten.
Wilkop-Piepenschneider, Carola (64), Hebamme
Da ich nach 43 Jahren Hebammenarbeit in meinen Ruhestand übergewechselt bin, kann ich jetzt meine Energie für diese neue Aufgabe einsetzen. Mein Ziel ist es, die Kirchenarbeit in eine neue Zeit zu begleiten und althergebrachte Strukturen zu hinterfragen, um neue Wege für den Kontakt zwischen den Kirchenmitgliedern und der evangelischen Kirche zu ermöglichen.
Die hohe Anzahl der Kirchenaustritte, die gering besuchten Gottesdienste und die Grunddiskussion: Wozu Kirche in dieser Zeit? sind deutliche Hinweise darauf, dass ein Umdenken mehr als fällig ist. Aber es ist machbar, davon bin ich überzeugt, überall sind gute Ideen auf dem Weg und werden auf die unterschiedlichste Art und Weise ausprobiert. Mit einer Anlehnung eines Ausspruchs von Loriot beende ich jetzt diesen Text und wünsche Ihnen ein aufregendes fröhliches Jahr 2024: Ein Leben ohne Gott ist möglich, aber sinnlos!